Der Posaunenchor Hunteburg sowie die Kolpingkapelle Hunteburg haben bislang extrem selten
gemeinsam musiziert. Neben der Zugehörigkeit zu den zwei Kirchengemeinden liegt das auch an
unterschiedlichen Noten und Griffen, die gespielt werden. Aber am vergangenen Dienstag war es
soweit.

Die Mitglieder vom Posaunenchor probten zunächst im Kath. Pfarrheim ihre Stücke für den
ökumenischen Pfingstgottesdienst. Anschließend kamen die Musiker der Kolpingkapelle hinzu und
man probte gemeinsam ausgewählte Musiktitel für das Konzert im Herbst.
Doch wie kommt es überhaupt dazu?
Als im vergangenen Herbst die ersten Überlegungen zum Dorfjubiläum angestellt wurden, ging eine
Anfrage an alle Hunteburger Musikgruppen. Es war schnell klar, dass Posaunenchor und
Kolpingkapelle dabei sein wollten, ein gemeinsames Konzert zu gestalten.
Am Samstag, 14.09.2024 in der Reithalle in Hunteburg sind beide Gruppen mit von der Partie und
man traf sich nun schon ein paar Male, um die organisatorischen Dinge als auch das Musikalische
abzusprechen. Martin Kröger und Stefan Schumacher suchten alsbald gemeinsame Stücke aus, die in
der Zwischenzeit notentechnisch angepasst wurden, sodass beide Musikgruppen nun gemeinsam
diese auch spielen können.
Die Vorfreude auf das Ortsjubiläum 700 Jahre Hunteburg wächst also und schon jetzt freuen sich alle
Musiker auf viele Zuhörer.
Nach dem Konzert am 14.09.24 gibt es übrigens ein Feuerwerk und anschließend eine Fete mit Musik
vom DJ.
Dass die Ökumene in Hunteburg lebt, haben nicht zuletzt die 7 jugendlichen Musiker beider Gruppen
im vergangenen Advent bei ihrem Konzert bewiesen. Auch der ökumenische Pfingstgottesdienst
beim Seniorenzentrum St. Agnes, der gemeinsame Ponymarktstand als auch eine ökumenische
Jahresabschlussandacht unterstreichen das gute Miteinander beider Kirchengemeinden im Ort.

Fotos: die Musiker bei der Probe im kath. Pfarrheim (Fotos von Julian Brandt)